Chiemgautour mit dem Fiat 500 Ostern 2011

Beim weihnachtlichen Blättern in alten Fotoalben fielen mir einige Fotos auf, die ein schon fast vergessenes Oldtimererlebnis bezeugen: In den Osterferien 2011 unternahmen meine Frau und ich eine Tagestour durch den Chiemgau. Dazu mieteten wir in Unterwössen bei einem Oldtimerverleih einen Fiat 500 (jeder fängt mal klein an). Dieser charmante Oldtimer hatte als Zugeständnis an weniger puristisch veranlagte Fahrer schon den etwas stärkeren Motor des Nachfolgers 126 (600ccm, 23PS) und ein synchronisiertes Getriebe. Das Fahren mit dieser Knutschkugel erwies sich aber trotzdem als Komfortfiasko: Die Sitze waren so unbequem, dass mir schon nach wenigen Kilometern der Rücken weh tat und der Motor war dermaßen laut, dass ich mir wünschte, Ohrenschützer mitgenommen zu haben. Aber jetzt waren wir schon mal unterwegs, und natürlich machte das Fahren mit dem alten Italiener Spaß. Und natürlich wurden wir bei jeder Pause, die wir einlegten (und das waren viele, Grund siehe oben) angequatscht und bewundert. Und so zuckelten wir durchs Chiemgau, an den Waginger See, durch Trostberg, bis wir am Spätnachmittag wieder in Unterwössen ankamen. Mein damaliges Fazit: Der Fiat 500 ist für eine einzelne kleinere Tour trotz seiner Unzulänglichkeiten durchaus geeignet, als möglicher Kandidat für eine dauerhafte Beziehung flog er dennoch von der Liste.

Rast am Waginger See

Abschließendes Tanken in Grassau