Alle meine Gitarren...




Während in Folge des Corona Lockdowns bei vielen meiner Freunde eine Aufräum- und Ausmistwut einsetzt, habe ich ein virtuelles Aufräumen meines ehemaligen Bestands an Gitarren angesetzt. Ich war beim ersten Aufschreiben total baff, wie viele Instrumente es schon waren (32!!!). Na ja, in meiner „wilden“ Zeit hatte ich oft über 10 gleichzeitig (Sammler halt). Heute besitze ich nur mehr drei, die Custom Shop Stratocaster, die ES 335 und den Höfner Bass. Mehr braucht man eigentlich nicht, aber für diese Einsicht habe ich sehr lange gebraucht…

Gitarren, die schon besprochen wurden, sind ohne Kommentar aufgelistet. Zu mehreren Gitarren habe ich noch Fotos gefunden, leider nicht zu allen. Sie sind mit einem (*) gekennzeichnet.

 

Akustik:

Meine erste Gitarre war eine sog Wandergitarre (*), eine kleine „Klampfe“ ursprünglich mit Nylonsaiten, dann mit Stahlsaiten und Schallochpickup, ein Geschenk von meiner Cousine. Ein damaliger guter Freund brachte mir dann dazu die ersten Akkorde bei. Weiter gings mit einer Hopf Schülergitarre (Nylonsaiten) und einer Ibanez Concord ( Gibson Dove Kopie). Diese klang an sich nicht schlecht, war aber nicht bundrein und wenig stimmstabil. Die letzte Akustikgitarre in meinem Besitz war dann eine Takamine E 10 mit Tonabnehmer, eine recht gute und gut bespielbare Dreadnaught mit Cutaway.

 

Elektrisch:

Meine erste E-Gitarre war eine schwarze Ibanez Strat Kopie (*). An sie habe ich keine bleibenden Erinnerungen.

Zu meinem gitarristischen Neueinstieg in den 1990er Jahren kaufte ich mir eine Fender American Standard Stratocaster in Sunburst. Über Klang und Bespielbarkeit muss man nichts großes erzählen, ich weiss aber, dass ich an dieser Gitarre ziemlich oft herumgeschraubt habe und alle möglichen Tonabnehmer ausprobiert habe.

 

Weitere E-Gitarren in ungefährer zeitlicher Reihenfolge:

Squier Stratocaster (Korea) (*): War als Gitarre für „außer Haus“ gedacht. Bespielbarkeit gut, Klang eher bescheiden. Auf ihr hat dann mein Sohn mehrere Jahre gelernt.

Ibanez PF 200 (Korea): An die Les Paul angelehnt, keine schlechte Gitarre

Gibson Les Paul Studio Gem in Ruby red: Ein echtes Schmuckstück, klang richtig gut mit ihren P 90 Pickups, ich kam aber mit der Form nicht zurecht.

Gibson SG 61 Reissue in heritage Cherry: Tolle Gitarre, auch supergut bespielbar

ESP 400 Strat in fiesta red: Schöne Gitarre, für 400€ erstanden, klang richtig gut.

Yamaha SA2000s in Sunburst (*): Gute ES 335 Kopie, auf Grund der Konstruktion eher für Jazz gedacht (Decke Fichte, Korpus Buche!)

Fender Jaguar (Japan) in Sunburst: Wahrscheinlich die beste Jaguar, die ich je besessen habe. Toller Hals, überzeugender Klang. Viel zu billig hergegeben.

Gibson ES 335 in Cherry red

Fender Jaguar Japan in weiß mit Goldhardware und rotem Pickguard.

Blade Delta Thinline in purple: Schöne Telecaster Thinline Kopie. Sehr guter Klang, allerdings gewagte Farbe.

Fender Custom Shop American Classic Stratocaster in Olympic white von 1993

Gibson Firebird: Fand die Form soooo cool. Das Handling war ungewohnt aber nicht das Problem, das war der Sound mit den Minihumbuckern.

Gibson Blueshawk in schwarz mit goldenem Bigsby: Optisch der Hammer, klanglich auf Dauer nicht überzeugend.

Gibson Nighthawk Custom

Fender Jazzmaster AVI in Sherwood green metallic (*): Amtlicher Beach Boys Klang, nur die grüne Farbe war auf Dauer nix, beim Handling zog ich dann die (sehr ähnlich klingende) Jaguar vor.

Rickenbacker 360 in schwarz (*): Wollte ich mal (als bekennder REM Fan) unbedingt ausprobieren, Bespielbarkeit trotz des sehr schmalen Halses sehr gut, aber der Klang einfach zu speziell.

Gibson SG special von 1967 (weiß refinished) mit P90 Tonabnehmern (*). Eine richtig alte Gitarre, aber makellos restauriert, musste ich unbedingt haben, allerdings gefiel mir dann der Klang nicht.

Squier Telecaster Classic Vibe (*): Im Outlet erstanden, optisch und klanglich die ganz große positive Überraschung.

Fender Mustang von 1972

Fender Custom Shop Stratocaster 1966 relic in Candy Apple red

Fender Telecaster AVI in weiß: Als Ersatz für die Squier gekauft, war viel teurer aber kaum besser.

Fender Jaguar von 1966

 

Bass (alle Shortscale):

Danelectro Longhorn in blau: Gut bespielbar, klanglich etwas speziell aber durchaus brauchbar.

Aria Shortscale Bass in schwarz: Wollte mal einen Bass, der nicht exotisch aussieht, klanglich so lala.

Jolana Galaxis Bass in rot: Tschechisches Erzeugnis, recht primitiv, Klang nicht überzeugend.

Höfner Beatles Bass 500/1

Links die Wandergitarre, schon mit einem Shadow Tonabnehmersystem, rechts die Ibanez Strat Kopie. Das Bild entstand ca. 1975


Squier Strat, optisch sehr ansprechend!


Yamaha SA 2000s, sehr schöne Gitarre, allerdings schon ziemlich deutliche Gebrauchsspuren


Von der SG Special habe ich nur ein Foto von der Restaurierung. SGs in Weiß schauen immer toll aus!


Die Jazzmaster. Mit dem roten Pickguard sah sie schon chic aus.


Die Rickenbacker hatte ich nicht allzu lange. Was wirklich beeindruckte, war die ganz eigenständige Form.



Die Squier Telecaster war nicht teuer, aber ihr Geld mehr als wert. Tolle Optik, toller Sound.