Fender Jaguar, BJ 1966

"Ein Leben ohne eine Jaguar ist möglich, aber sinnlos!" Dieses Zitat ist ist zwar Fake (Loriots Äußerung bezog sich auf den Mops), aber es ist, zumindest für mich, durchaus wahr. Dies ist meine dritte Jaguar. Die Vorgänger kamen aus Japan, waren wunderhübsch anzusehen (Siehe auch Jaguar BJ 1994) und klangen auch ansprechend (besonders meine erste, könnte mir in den Hintern beissen, dass ich sie hergegeben habe, und dazu auch noch so billig), aber Original ist halt Original. Und das hier ist ein Original, eine Fender Jaguar von 1966, im klassischen Sunburst. Bei Captain Körg in Olching erstanden und von Peter Hampl in Landsberg neu bundiert. Zusammen mit meinem Fender Twin Reverb II von 1984 (mit Laney 4x12 Box) besitze ich damit die ultimative Surf Kombi. Die Jaguar klingt damit in der Mittelstellung der Pickups wie ein klarer Gebirgsbach an einem Maitag (klingt jetzt vielleicht ein bischen zu poetisch). Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte sich wieder mal die Beach Boys anhören, Carl Wilson spielte ein Jaguar. Aber auch für Neo-Surf ist sie super geeignet. Alles andere außer der Pickup- Mittelstellung und Clean Sound klingt in meinen Ohren weit weniger überzeugend. Das können andere Gitarren wesentlich besser. Deshalb ist die komplizierte Schaltung in meinen Augen auch kein Nachteil, man verstellt ja eh nix.

Surfin USA, für den Hai ists OK....