Saisonende 2017

War in den letzten Jahren der Herbst mit milden Temperaturen noch lang, so ging er heuer Anfang November abrupt zu Ende. Temperaturen deutlich unter zehn Grad verleiten einfach nicht zum entspannten Moped- oder Rollerfahren. Und so wurde mein Fuhrpark gleich komplett eingemottet. In die Tanks kam noch mal frisches Benzin (bzw. Gemisch) und alle Reifen wurden mit einem Druck 0,5 bar über dem Wert aus der Anleitung mit Luft befüllt. Da mein(e) Schuppen/Werkstatt nicht beheizt wird, ist auch schraubermäßig im Winter „tote Hose“. Ich hab zwar schon manchmal, wenn ich’s gar nicht erwarten konnte, einen Roller oder ein Moped in mein Arbeitszimmer geholt und dort daran rumgeschraubt. Aber der Geruch von Benzin und Öl im Haus nervte mich noch Tage nach der Aktion, so gerne ich ihn in meiner Werkstatt habe.

Am Saisonende ist dann auch Zeit, über Pläne und Projekte im nächsten Jahr nachzudenken. Insgesamt werde ich die kommende Saison ruhiger angehen lassen. Fahrzeuge, die mit immer neuen Macken aufwarten oder einfach nicht fertig werden wollen, müssen zur Strafe im Schuppen bleiben und werden erst gar nicht beachtet. Vier oder maximal fünf fahrbereite Fahrzeuge sind eh mehr als genug. Und meine Schrauberaktionen werden sich darauf beschränken, diese auch am Laufen zu halten. Vielleicht schaffe ich es auch, mich von einem Moped oder Roller zu trennen.

Was ich mir für nächstes Jahr auf jeden Fall vornehme, ist wieder eine mehrtägige Vespatour. Italien lockt, vielleicht ist das neue Ziel dann auch noch etwas südlicher, Gardasee oder Friaul. Man wird sehen, oft hängt ja das Gelingen von Projekten von Umständen ab, die man so gar nicht zu vertreten hat.

Schnappschuss aus der Werkstatt, kein tolles Bild, aber es war schon wieder so a...kalt!!